
Stressfreier Zahnwechsel beim Welpen
Von süßem Welpenlächeln zu kleinen Krokodilzähnen
Ihr Hundekind war gestern noch kuschelig – heute sieht Ihr Tischbein aus wie ein Kauknochen? Willkommen im Zahnwechsel. Zwischen dem 3. und 6. Monat fallen die Milchzähne (28) aus und machen Platz für das Erwachsenengebiss (42). Klingt nach Natur, fühlt sich für Ihren Welpen aber an wie Jucken, Drücken, Ziehen. Für Sie heißt das: Chaos im Wohnzimmer, wenn Sie nicht vorbereitet sind.
Für diese Phase lohnt sich ein Blick in unsere Kauspielzeug-Kategorie – sichere Alternativen lenken den Kaudrang in gute Bahnen. Ein komfortables Hundebett unterstützt Ruhe & Regeneration, wenn das Zahnfleisch arbeitet. Und zur langfristigen Vorsorge finden Sie in der Zahnpflege-Kategorie alles, was das neue Gebiss gesund hält.
Inhalt
- Woran Sie den Zahnwechsel erkennen
- Wie Sie Alltag & Möbel retten
- Probleme, die wirklich ernst sind
- Wann die Tierärztin/der Tierarzt ranmuss
- Fazit: Ruhig bleiben, clever handeln
1) Anzeichen – so erkennen Sie den Zahnwechsel
Kauen ist jetzt kein Ungehorsam, sondern Schmerzmanagement. Typisch sind:
- 🐾 Dauerndes Kauen (Möbel, Schuhe, Kissen …)
- 🐾 Kleine Blutspuren am Spielzeug
- 🐾 Sichtbare Zahnlücken
- 🐾 „Verschwundene“ Milchzähne (oft verschluckt)
Wichtig: Nicht schimpfen – lenken. Ihr Welpe lindert Druck und Juckreiz.
2) Alltagstipps – was sofort hilft
- 🚫 Zerrspiele pausieren – lockere Zähne nicht zusätzlich belasten.
- 🧊 Kauspielzeug vorkühlen – wirkt wie ein Mini-Eispack fürs Zahnfleisch.
- ⚡ Kabel & Gefahrenquellen sichern – jetzt wird ALLES ausprobiert.
3) Mögliche Probleme – rote Flaggen
Die meisten Welpen kommen problemlos durch. Aufmerksamkeit brauchen:
- Persistierende Milchzähne: nach ~6 Monaten noch vorhanden → blockieren Dauerzähne.
- Zahnretention: Milchzahn weg, neuer bricht nicht durch → Risiko für Zysten/Entzündungen.
- Fehlstellungen: v. a. bei kleinen Rassen, wenn Platz im Kiefer fehlt.
- Frakturen: Milchzähne splittern → können die bleibenden Zähne schädigen.
4) Wann zur Tierärztin/zum Tierarzt?
Bei Schwellungen, anhaltenden Blutungen, üblem Geruch, blockierten Zähnen oder Schmerzen: früh checken lassen. Das spart später oft größere Eingriffe.
5) Fazit – ruhig bleiben, clever handeln
Der Zahnwechsel ist ein normaler Entwicklungsschritt. Mit geeignetem Kauspielzeug, einem wachen Blick und – wenn nötig – schneller tierärztlicher Hilfe kommt Ihr Welpe stressfrei durchs Zahnchaos. Und Ihre Einrichtung bleibt heil. Deal?