Ohrenentzündung beim Hund – Ursachen, Behandlung

Ohrenentzündung beim Hund – Ursachen, Behandlung

Ohrenentzündung beim Hund: Symptome, Behandlung und Vorbeugung 

Eine Ohrenentzündung gehört zu den häufigsten Erkrankungen bei Hunden und kann für Ihren vierbeinigen Freund sehr unangenehm sein. Besonders bei Hunden mit langen oder hängenden Ohren tritt dieses Problem häufiger auf. Für ältere Hundebesitzer ist es besonders wichtig, auf die Symptome zu achten, da sich Entzündungen bei älteren Hunden oft schneller verschlimmern können. Wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen und wie Sie schnell handeln können, kann eine Ohrenentzündung effektiv behandelt und in vielen Fällen sogar vorgebeugt werden.

Symptome einer Ohrenentzündung bei Hunden

Ältere Hunde zeigen oft bestimmte Anzeichen, wenn sie an einer Ohrenentzündung leiden. Achten Sie besonders auf die folgenden Symptome:

  • Kratzen am Ohr: Wenn Ihr Hund häufig am Ohr kratzt oder schüttelt, könnte dies ein Hinweis auf eine Entzündung sein. Besonders bei älteren Hunden kann dieses Verhalten darauf hindeuten, dass sich die Entzündung bereits verschärft hat.
  • Rötung oder Schwellung: Das Ohr könnte gerötet oder geschwollen sein – ein deutliches Anzeichen für eine Entzündung, die nicht unbeachtet bleiben sollte.
  • Unangenehmer Geruch: Ein fauliger oder unangenehmer Geruch aus dem Ohr deutet oft auf eine Infektion hin und sollte schnell behandelt werden.
  • Ausfluss aus dem Ohr: Wenn aus dem Ohr eine gelbliche oder braune Flüssigkeit austritt, ist dies ein klares Zeichen für eine Entzündung, die dringend behandelt werden muss.
  • Unruhe oder Schmerzempfindlichkeit: Ihr Hund könnte sensibel auf Berührungen am Ohr reagieren oder besonders unruhig wirken – gerade ältere Hunde reagieren auf Schmerzen oft anders als junge.

Ursachen für Ohrenentzündungen bei Hunden
Es gibt verschiedene Ursachen für eine Ohrenentzündung bei Hunden. Die häufigsten sind:

Bakterielle Infektionen: Diese entstehen oft durch Feuchtigkeit oder Schmutz im Ohr, der eine ideale Grundlage für Bakterien bildet.

Pilzinfektionen: Besonders bei Hunden, die zu Allergien oder einer schwachen Immunabwehr neigen, kann eine Pilzinfektion auftreten.

Allergien: Futtermittel-, Umwelt- oder Kontaktallergien können ebenfalls zu einer Entzündung der Ohren führen.

Parasiten: Zecken, Flöhe oder Ohrmilben können die Ohren reizen und Entzündungen verursachen.

Behandlung von Ohrenentzündungen bei Hunden
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund an einer Ohrenentzündung leidet, ist es wichtig, schnell zu handeln:

  • Tierarztbesuch: Bei den ersten Anzeichen einer Ohrenentzündung sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Der Tierarzt wird die Ursache feststellen und Ihnen eine passende Behandlung empfehlen.
  • Reinigung des Ohrs: Um weitere Irritationen zu vermeiden, empfiehlt der Tierarzt oft eine gründliche Reinigung des Ohrs mit speziellen Ohrreinigern für Hunde.
  • Medikamentöse Behandlung: In vielen Fällen verschreibt der Tierarzt Medikamente wie Tropfen oder Salben, um die Entzündung zu bekämpfen und die Schmerzen zu lindern.
  • Antibiotika oder Antimykotika: Bei bakteriellen oder pilzbedingten Entzündungen kann eine Behandlung mit Antibiotika oder Antimykotika erforderlich sein.

Meinung eines Tierarztes

„Ohrenentzündungen sind eine der häufigsten Ursachen, warum Hundehalter mit ihrem Hund zum Tierarzt kommen. Besonders bei älteren Hunden ist es wichtig, frühzeitig zu reagieren, um chronische Probleme zu vermeiden. Was viele Hundebesitzer nicht wissen, ist, dass eine frühzeitige Behandlung entscheidend ist, um ernsthafte gesundheitliche Folgen zu verhindern. Bei den ersten Anzeichen einer Ohrenentzündung, wie häufigem Kratzen oder Kopfschütteln, sollte man sofort reagieren und den Tierarzt aufsuchen. Durch eine gezielte Behandlung und regelmäßige Ohrenpflege kann man eine schnelle Heilung und Wiederherstellung der Gesundheit des Hundes erreichen.“
– Dr. Jana Müller, Tierärztin

FAQ – Häufige Fragen zur Ohrenentzündung bei Hunden

  1. Wie erkenne ich, ob mein Hund eine Ohrenentzündung hat?
    Wenn Ihr Hund häufig am Ohr kratzt, den Kopf schüttelt oder das Ohr rot und geschwollen aussieht, kann das ein Hinweis auf eine Ohrenentzündung sein. Auch ein unangenehmer Geruch oder Ausfluss aus dem Ohr ist typisch.

  2. Was kann ich tun, um eine Ohrenentzündung bei meinem Hund zu behandeln?
    Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, der die richtige Diagnose stellt und Ihnen gegebenenfalls Ohrentropfen oder Salben verschreibt. In manchen Fällen ist eine gründliche Ohrreinigung notwendig.

  3. Kann eine Ohrenentzündung bei Hunden von alleine heilen?
    Ohrenentzündungen sollten nicht unbehandelt bleiben, da sie sich verschlimmern können. Eine rechtzeitige Behandlung durch den Tierarzt ist wichtig, um Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu heilen.

  4. Wie kann ich Ohrenentzündungen bei meinem Hund vorbeugen?
    Reinigen Sie regelmäßig die Ohren Ihres Hundes und achten Sie darauf, dass sie nach dem Schwimmen oder Baden gut abgetrocknet sind. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Hund keine Allergien hat, die zu Entzündungen führen können.

  5. Sind bestimmte Hunderassen anfälliger für Ohrenentzündungen?
    Ja, Hunderassen mit langen oder hängenden Ohren, wie Cocker Spaniels, Dachshunde und Basset Hounds, sind besonders anfällig für Ohrenentzündungen. Auch Hunde, die oft schwimmen, haben ein höheres Risiko.

    Fazit

    Ohrenentzündungen bei Hunden sind eine häufige, aber behandelbare Erkrankung. Durch eine schnelle Diagnose und gezielte Behandlung können Sie Ihrem Hund Linderung verschaffen und die Entzündung heilen. Mit regelmäßiger Pflege und Prävention können Sie dazu beitragen, dass Ihr Hund gesund bleibt und keine wiederholten Entzündungen auftreten. Besonders bei älteren Hunden ist es entscheidend, schnell zu handeln und die richtige Behandlung einzuleiten.

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