Leinenpflicht Sachsen Anhalt die strengsten Regeln

Leinenpflicht Sachsen Anhalt die strengsten Regeln

Leinenzwang Leinenpflicht Sachsen-Anhalt: Die (angeblich) strengsten Regeln Deutschlands

 Haben Sie schon einmal gehört, dass Sachsen-Anhalt besonders strenge Gesetze zum Leinenzwang hat? Tatsächlich ist hier vieles klar geregelt - und wer sich nicht daran hält, muss mit hohen Strafen rechnen. Aber keine Sorge, wenn Sie die folgenden Punkte beachten, sind Sie auf der sicheren Seite.

1. Leinenpflicht in der Öffentlichkeit

Pflicht: In allen öffentlichen Bereichen (z.B. in Städten oder auf öffentlichen Wegen) müssen Hunde ganzjährig an der Leine geführt werden.
Ausnahme: Auf Waldwegen und im Wald gilt der Leinenzwang ( Hundeleine ) außerhalb der Brut- und Setzzeit nicht.
„Was bedeutet das konkret?“
Ab Beginn der Brut- und Setzzeit müssen Hunde überall - auch im Wald und in der freien Landschaft - an der Leine geführt werden.

2. Brut- und Setzzeit: Verschärfte Regeln

Zeitraum: 1. März bis 15. Juli.
Konsequenz: Genereller Leinenzwang in Wald, Forst und allen Naturgebieten.
Begründung: Wildtiere bekommen Nachwuchs und brauchen besonderen Schutz.
„Warum ist das so wichtig?“
Ein freilaufender Hund könnte Jungtiere aufscheuchen, verletzen oder sogar töten. In diesem Fall sind Jäger gesetzlich dazu befugt, den Hund zu erschießen, sobald er sich außerhalb Ihres unmittelbaren Einflussbereiches befindet - ohne Vorwarnung!
Tipp: Halten Sie Ihren Vierbeiner in dieser Zeit nahe bei sich und beachten Sie die Hinweisschilder.

3. Strenge Regeln in Wald- und Jagdgebieten

Warum so streng?
 Schutz des Wildes und seines Nachwuchses
 Sicherheit für Ihren Hund: Jäger dürfen Hunde erschießen, wenn sie wildern oder sich zu weit entfernen.
Konkrete Empfehlung: Halten Sie Ihren Hund an der Leine und immer in Ihrer Nähe.
„Das mag drastisch klingen, aber es schützt Sie und Ihren Liebling vor schlimmen Zwischenfällen“.

„Mit der passenden HUNDELEINE sind Sie und Ihr Hund sicher unterwegs.“

4. Freilaufflächen während der Brutzeit

Normalfall: Es gibt speziell gekennzeichnete Flächen, auf denen Hunde ohne Leine laufen dürfen.
Ausnahme während der Brut- und Setzzeit: Auch auf diesen Freilaufflächen besteht Leinenzwang.
Einzige Möglichkeit: Ein eingezäunter Privatgarten. Dort darf Ihr Hund frei herumtollen, solange das Gelände sicher ist.
„Ich erinnere mich an das Gesicht meines Hundes, als er zum ersten Mal nicht mehr auf der gewohnten Wiese frei herumlaufen durfte. Ein trauriger Blick - aber Sicherheit geht vor!

„Hier geht’s direkt zu Ihrem neuen HUNDEHALSBAND für jeden Spaziergang.“

5. Ausnahmen von der Leinenpflicht

Gilt nicht für:
Blindenhunde
Polizeihunde
ausgebildete Hüte- und Jagdhunde (nur im amtlich genehmigten Einsatz)
Für private Hunde: keine Ausnahmen.
„Wenn Sie kein Einsatzfahrzeug neben sich haben, gilt für Sie ganz normal die Leine!“

6. Kommunale Sonderregelungen

Landesrecht vs. Kommunalrecht: Kommunen dürfen Landesrecht nicht aufheben, aber verschärfen. Konsequenz: Immer vor Ort nachfragen, ob zusätzliche Maulkorb- oder Leinenpflichten gelten.„Ich frage vor jedem Urlaub bei der jeweiligen Gemeinde nach. So gibt es keine bösen Überraschungen.“

7. Maulkorbpflicht: Strenge Regeln in Sachsen-Anhalt

Nicht nur für gefährliche Hunderassen: Auch wenn Sie körperlich nicht in der Lage sind, Ihren Hund sicher zu führen, kann ein Maulkorb vorgeschrieben werden.
Behördliche Entscheidung: Der zuständige Sachbearbeiter kann anordnen, dass Ihr Hund einen Maulkorb tragen muss (z.B. wenn ein großer, schwerer Hund von einer zierlichen Person geführt wird).
Empfehlung: Lassen Sie sich im Zweifelsfall frühzeitig von der Maulkorbpflicht befreien. Die notwendigen Unterlagen erhalten Sie bei der Stadtverwaltung.
Manche finden das übertrieben, aber bedenken Sie: Ein Maulkorb kann auch ängstlichen Hunden helfen, unangenehme Situationen zu vermeiden.

8. Gefährliche Hunde: Rasseliste & Pflichten

American Staffordshire Terrier
Staffordshire Bullterrier
Bullterrier
Pitbull Terrier
Auflagen
 Leinenzwang
 Maulkorbzwang
 Wesenstest für den Hund
 Sachkundeprüfung für den Halter (eine Art „Führungszeugnis“)
Chippflicht & Eintragung in das Register gefährlicher Hunderassen

Genehmigung durch die zuständige Behörde
Achtung: Auch andere Hunde, die durch Aggressivität oder Beißen auffallen, können als gefährlich eingestuft werden.

9. Sanktionen bei Verstößen

* Bußgeldrahmen: Theoretisch bis in den fünfstelligen Bereich.
* Praxis: Häufig 50 bis 200 Euro bei Erstverstoß.
* Verstöße gegen die Maulkorbpflicht: Ebenfalls bußgeldbewehrt (50-200 Euro), sofern keine Ausnahmegenehmigung vorliegt.
Wiederholte Beißvorfälle:
Wegnahme des Hundes und Unterbringung im Tierheim möglich.
 Mögliches, dauerhaftes Haltungsverbot für den Halter.
Lieber einmal zu oft an der Leine als ein saftiges Bußgeld - oder Schlimmeres!

10. Hunde-Haftpflichtversicherung: Pflicht für alle
Gilt für jeden Hund - unabhängig von Größe, Gewicht oder Rasse.
Strafe: Mehrere hundert Euro Bußgeld bei Nichteinhaltung.
Warum: Deckt Schäden ab, die Ihr Hund verursacht.
„Ein kleiner Aufwand, der Sie vor großen finanziellen Risiken bewahrt“.

Fazit

Sachsen-Anhalt macht keine halben Sachen, wenn es um den Schutz von Mensch, Tier und Natur geht. Für Sie als Hundehalter heißt das: Vor allem in der Brut- und Setzzeit anleinen und im Zweifelsfall lieber einmal zu viel als zu wenig fragen. So können Sie entspannt mit Ihrem Vierbeiner unterwegs sein - ohne Angst vor Bußgeldern oder Konflikten mit Jägern.
„Manche Regeln klingen streng, aber letztlich dienen sie dem friedlichen Zusammenleben von Hunden, Wildtieren und Menschen.“

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